Roots Reset: zur Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs entlang eines Wasserlaufs

Die Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs in der Nähe von Wasserläufen ist wichtig, um Deiche und Böschungen zu schützen. Denn der Japanische Staudenknöterich ist eine invasive exotische Art, die schnell wachsen und andere Pflanzen verdrängen kann. Dies kann die Erosionsbeständigkeit von Deichen gefährden. Seine tiefen Wurzeln können außerdem erhebliche Schäden an Deichen und Ufern verursachen. Unter anderem aus diesem Grund engagiert sich Waterschap De Dommel (Wasserverband) für die Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs.

Wir werden oft von Wasserverbänden gefragt, ob es möglich ist, Roots Reset auch entlang von Wasserläufen einzusetzen. Diese und viele andere praktische Situationen mit Japanischem Staudenknöterich entlang von Wasserläufen zeigen, dass Roots Reset bei der Bekämpfung des Japanischen Staudenknöterichs entlang von Gräben gut eingesetzt werden kann.

An der behandelten Stelle befand sich zunächst eine riesige Brutstätte des Japanischen Staudenknöterichs auf beiden Seiten des Wasserlaufs. Außerdem wuchs der Japanische Staudenknöterich auf der Oberseite eines Wehrs. Die Herde wurden zunächst abgemäht und sorgfältig entsorgt. Die verbliebenen Wurzeln des Japanischen Staudenknöterichs wurden “zerfräst” und gleichzeitig wurde CleaRoot-Granulat in den Boden eingearbeitet. Dies geschah sowohl auf den abschüssigen Flächen (Hang) als auch auf der ebenen Fläche. Die behandelte Fläche wurde anschließend mit sauerstoffdichten Folien und (Wurzel-)Schutztüchern abgedeckt. Zur Befestigung der Folien und Tücher wurde die bereits errichtete Spundwand am Ufer verwendet. Auf diese Weise wurde der gesamte behandelte Bereich dicht verschlossen, so dass auch die Sauerstoffzufuhr in den Uferbereich verhindert wurde.

Bei diesem Projekt wurde Roots Reset in enger Zusammenarbeit mit dem (grünen) Bauunternehmen Van Beers durchgeführt.